top of page
DSC08643.JPG

Biografie

Wie keine andere verbindet Maria Gulik außergewöhnliche schauspielerische Fähigkeiten mit einer kraftvollen und reichen Stimme zu einer allumfassenden Bühnenpräsenz.

Trotz ihrer wenigen Jahre auf den Opernbühnen muss man Maria Gulik zweifelsfrei als wirkliche dramatische Mezzosopranistin anerkennen. Allein ihre Debüts in zentralen Rollen dieses Repertoires in so frühen Jahren sind dafür ein untrüglicher Beweis: Nach ihrer ersten Ulrica in Un Ballo in Maschera (an der West Green Opera, Großbritannien) und ihrem Rollendebüt als Azucena in Il Trovatore (Alden-Biesen, Belgien) absolvierte sie 2019 als Amneris in Aida sowohl ihr Haus- als auch Rollendebüt am Theater in Kiel. 

Ehe sich Maria Gulik dem Gesang zuwendete, war sie Schauspielerin. Nach ihrem Bachelor-Abschluss an der „Academy of Theatre Arts” in Moskau 2007 war sie bis 2014 Mitglied des Theaterensembles „The Laboratory of Dmitry Krymov“ und wirkte bei zahlreichen Produktionen mit, von denen viele auf weltweite Tourneen gingen. 

2012 nahm sie an der Produktion von Midsummer Night’s Dream (As You Like It) der Royal Shakespeare Company und beim International Chekhov Festival in Kooperation mit dem „Laboratory of Dmitri Krymov” teil. Diese Produktion wurde beim First World Shakespeare Festival in Stratford-upon-Avon (Großbritannien) präsentiert und erhielt den Großen Preis beim Edinburgh International Festival. 2011-2014 war sie an der Produktion von In Paris des „Baryshnikov Arts Centres” in Kooperation mit dem „Laboratory of Dmitry Krymov” (mit Mikhail Baryshnikov in der Hauptrolle) beteiligt, deren Gastspiele sie zu Auftritten in Helsinki, Groningen, Spoleto, Paris, Tel Aviv sowie in die USA (Santa Monica, Berkeley, Spoleto, New York) führten. 

Zur selben Zeit fasste Maria Gulik den Entschluss, sich fortan auch dem Gesang zu widmen und sie studierte bei Badri Maissuradse und Galina Wischnewskaja am „Wischnewskaja Opera Centre” in Moskau. Sie trat dort in den Produktionen Die Zarenbraut (Ljubascha), Eugen Onegin (Olga/Filipjewna), Boris Godunow (Schenkwirtin), Rigoletto (Maddalena), The Rape of Lucretia (Lucretia), Sweeney Todd (Mrs. Lovett) und Moskau Tscherjomuschki (Wawa) auf. 

2015/16 studierte sie bei Dennis O’Neill an der Wales International Academy of Voice in Cardiff, wo sie ihr Masterstudium als Opernsängerin abschloss. Dies führte zu ihrem ersten Verdi-Requiem in der Royal Festival Hall in London (mit dem English Philharmonia Orchestra and Chorus unter der musikalischen Leitung von Graham Wili). Weiterführende Meisterklassen belegte Maria Gulik bei Mirella Freni, Dame Kiri Te Kanawa und Richard Bonynge. 

Als Ensemblemitglied am Theater Kiel seit der Spielzeit 2020/21 war Maria Gulik dort in Produktionen wie Les Troyens (Anna sowie Cover für Cassandra), Madama Butterfly (Suzuki), Otello (Emilia), Iolanta (Marta) und in Sollimas Das Dschungelbuch (Bagheera) zu erleben. Im Sommer 2022 feierte sie, ebenfalls in Kiel, ihr Rollendebüt als Carmen. Im Sommer 2023 war sie bei den Wernigeröder Schlossfestspielen als Zitta in Puccinis Gianni Schicchi zu hören.

 

Seit August 2023 lebt Maria Gulik als freischaffende Opernsängerin in Mainz. 

“Maria Gulik brought her poetic voice to the table to sing about love, joy, hope and insouciance, as well as death. Her powerful joyful and poignant voice was enhanced accompanying instruments.”
bottom of page